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13.09.2010, 19:32
Dem allerersten...
Er war mein allererster Eindruck von der Geistlichkeit und hat mich so positiv geprägt wie nachher kaum einer. Nie werde ich meine erste Beichte bei Pater Thaler, meinem Volksschuldirektor, vergessen. Seine Ruhe, seine durch alle Worte dringende Liebe zu den Menschen waren überwältigend. Und als ich ihn viele Jahre später, lange erwachsen, mit Vollbart und Brille, in einer Dekanatssitzung traf, schüttelte er mir die Hand und meinte nur leise: "Gell, Sie waren bei mir in der Schule..." Lieber Pater Thaler, danke für alles, Sie bleiben unvergessen!
13.09.2010, 12:54
P. Thaler, mein Vorbild im Glauben
Lieber P.Thaler, danke für deine Hilfe und deinen Rat in vielen Situationen. Die Gespräche mit dir waren oft wie eine Offenbarung. Du wirst mir immer ein Vorbild für gelebten Glauben sein.
12.09.2010, 23:27
Begleiter und Vorbild
Pater Thaler hat mich als Ministrantenseelsorger, Beichtvater, Bürge (bei der Zivildienstkommission) und Traupriester betreut und begleitet. Er war immer vorbildhaft in seiner Bescheidenheit und Toleranz - hat aber zugleich hohe Ansprüche gestellt: in seinen Predigten - für viele Gläubige lange Jahre ein wesentlicher Grund, seine "halb zwölf Uhr-Messe" am Sonntag zu besuchen - führte er uns immer wieder vor Augen, wie weit wir alle noch von dem entfernt sind, was uns als Christen aufgetragen ist; und er schloss sich immer wieder ausdrücklich mit ein. In seinen Worten und seinem Beispiel hat er uns zugleich ermutigt, uns immer wieder auf das große Ziel auszurichten - wenn wir es auch in diesem irdischen Leben nicht erreichen können.
Er war zuletzt körperlich schwach, aber geistig wach. An seinem letzten Lebenstag durfte ich noch mit ihm gemeinsam am Mittagstisch sitzen und war vermutlich der letzte, der ihn im Arm hielt (als ich ihn - der mir immer wieder Wegweisung und Halt gegeben hat - am Heimweg die Stiege hinauf zur Klausur trug).
Wir können ihm nicht nur ein ehrendes Andenken bewahren, sondern sein Wirken fortsetzen, indem wir seinem Beispiel der Bescheidenheit und Toleranz nacheifern.
12.09.2010, 19:22
Ein ganz Großer hat uns verlassen…
Man ist versucht zu sagen, daß uns mit Pater Thaler ein ganz Großer verlassen hat, dabei hat seine Größe genau darin bestanden, daß er ein ganz Kleiner war.
Seine Bescheidenheit, sein tiefer Glaube und seine Demut waren und sind Vorbild für mich. Er war mein geistlicher Begleiter in vielen Lebenslagen, von der Taufe angefangen, über die Volksschulzeit, meine Zeit in der Pfarre in Jungschar, Ministranten und Jugend. Er hat meinen Erstgeborenen getauft. Pater Thaler war an allen großen Stationen meines Lebens beteiligt. Er war immer da.
So viele Erinnerungen verbinde ich mit ihm. Nur eine will ich erzählen: Ich werde nie vergessen, wie mich mein Sohn einmal beim Besuch einer anderen Kirche gefragt hat, ob es da denn auch einen Pater Thaler gebe… Schon für ihn als Kind war Pater Thaler einfach der Inbegriff eines Priesters.
Auch wenn ich Pater Thaler nun nicht mehr über den Platz "schlurfend" treffen kann, wenn ich ihm nicht mehr in der Sakristei begegnen kann, so wird er doch mit seinem Vorbild, das er mir vorgelebt hat, immer für mich präsent sein.
In tiefer Dankbarkeit nehme ich Abschied von ihm. Er ist heimgekehrt zu unserem Vater. Ich bin überzeugt davon, daß er in Frieden gegangen ist und sich in die Geborgenheit Gottes fallen hat lassen. Das gibt mir Kraft und Zuversicht für den Tag, an dem es bei mir irgendwann soweit ist…
12.09.2010, 18:03
kondolenz
lieber p.Thaler.
Danke für die vielen Jahre die wir uns kannten und uns immer auf ein kleines gespräch. letztmalig beim patrozinium bei uns in maria grün. danke für die damals ausgesprochenen ermutigungsworte an mich.fast zwei jahre warst du mein provinzial und ein jahr mein novizenmeister, aber viele jahre ein beter und freund für mich danke.
in unserer gemeinsamen klosterzeit habe ich dich nicht oft verstanden bzw.verstehen wollen. du hast richtig gemeint mit mir. zwei tage vor deinem heimgang, habe ich die briefe von den 30 tägigen Exzerzitien durchgelesen und an dich gedacht. wollte dich in den nächsten tagen besuchen und wenn es möglich gewesen wäre ein gespräch mit dir zu haben. es wurde anders entschieden. aber ich weis du wirst mich auch weiterhin von oben begleiten. ein große priesteraera ist zu ende gegangen. dein wolfgang rother, maria grün