Online-Kondolenzbuch für P. Hartmann Thaler SP

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Siuda Adam

07.09.2010, 16:03

Nachricht vom Tod P.Thalers

Riposa in pace Cristi!Danke für Deine Begleitung auf unserem Weg.
Familie Siuda

 

Stefan Ortlieb

07.09.2010, 09:50

Trauer, Dankbarkeit, Freude

Santo -subito!

 

Felix Winkler

07.09.2010, 08:33

Danke...

...P.Thaler, für die schönste Volksschulzeit, die sich ein Kind wünschen kann. (Leider habe ich Dir das nur einmal persönlich gesagt!) Danke, für das große Vorbild, das Du mir immer warst und seit gestern noch mehr bist. Danke für die schöne Taufe meines Sohns Valentin letztes Jahr am 12.09. - am Jahrestag Deiner Rückkehr aus dem Krieg! "Possiamo essere sicuro che ci vede dalla finestra nella casa del Signore e ci bendica"

 

Stephan U.

06.09.2010, 23:30

P. Thaler

Zuerst hat es mich traurig gemacht, als ich heute früh erfahren habe, dass P. Thaler gestorben ist. Aber dann ist mir bewusst geworden, dass für ihn der Tod wohl keinen Schrecken hat. Er hat – wie sonst wohl kaum jemand – immer tief in seinem Herzen gewusst, dass Gott für ihn eine Wohnung vorbereitet hat. Ich bin fest davon überzeugt, dass er jetzt bei seinem Gott ist, auf den er sein Leben so hundertprozentig gebaut hat. Gerne wäre ich heute bei Euch gewesen, um gemeinsam für P. Thaler zu beten.

Viel wird in seinen Nachrufen über ihn geschrieben werden; ich will nur drei Episoden erwähnen, die für mich persönlich zum Ausdruck bringen, was P. Thaler ausmacht.

„Ich brauch' nicht viel“

Sommerlager, St. Oswald. P. Thaler, schon in den hohen 80ern, lässt es sich wie immer nicht nehmen, uns besuchen zu kommen und bleibt – für uns etwas überraschend – auch über Nacht. Der Lagerplatz war sehr spartanisch ausgestattet, wir hatten nur eine Matratze am Boden im Aufenthaltsraum anzubieten. Kein Problem für P. Thaler: „Ich brauch' nicht viel“. Und jeder, der ihn kennt, spürt warum, spürt, dass für P. Thaler ganz andere Dinge wichtig sind. Ohne viele Worte wird Glaube glaubwürdig.

„Die Hölle gibt es, aber wir dürfen hoffen, dass sie leer ist.“

Firmstunde und kein leichtes Thema: Wie ist das nach dem Tod; wie kann man sich den Himmel vorstellen, gibt es die Hölle? Irgendwie waren die Antworten, die wir für die Firmlinge hatten, nicht wirklich hilfreich. Man will ja nicht wirken, als ob man in der religionspädagogischen Steinzeit lebt, aber man kann sich halt auch nicht um die schwierigen Fragen herumdrücken. Zufällig kommt uns P. Thaler besuchen, und – die Firmlinge hatten offensichtlich genug von unseren Antworten – die Frage geht direkt an ihn: Wie ist das jetzt, gibt es die Hölle? P. Thalers Antwort war klar und doch unglaublich zuversichtlich: Ja, wir müssen damit rechnen, dass es die Hölle gibt, aber wir dürfen darauf hoffen, dass sie leer ist. Heute weiss ich, dass P. Thaler hier Hans Urs von Balthasar zitiert hat, aber jedem war klar, dass diese Überzeugung aus der Tiefe seines Herzens kommt. Sein tiefes theologisches Wissen gepaart mit der unendlichen Zuversicht im Glauben haben keinen Zweifel daran gelassen, was der Grund der Hoffnung ist, die ihn erfüllt.

„Stellt's ihr mir wieder die Kirche auf den Kopf.“

Unvergessen der Abend im Jänner 2003. In der Planung des ersten find-fight-follow Gottesdienstes kristallisiert sich heraus, dass wir hier die Grenzen dessen ausloten, was manchem treuen Messbesucher zumutbar war. Auch wenn wir Monate vorher die grundsätzliche Zustimmung von P. Thaler eingeholt hatten, wollten wir unbedingt noch einmal mit ihm reden, bevor der LKW mit dem Equipment vorfährt und wir die Kirche relativ grundlegend umgestalten. P. Thaler hat das eigentlich nicht für sonderlich dringend gehalten und hat uns immer wieder auf einen späteren Termin vertröstet. Als wir uns dann doch mit ihm getroffen haben, hat er am Beginn des Gesprächs mit weiser Voraussicht gemeint: „Stellt's ihr mir wieder die Kirche auf den Kopf“. Und dabei ist es dann auch geblieben. Erst im Nachhinein haben wir erfahren, wie ungemein wichtig seine Unterstützung für das ganze Projekt war. Kardinal Schönborn hat später gemeint, dass er gewusst hat, dass das eine gute Sache ist, wenn P. Thaler seine Zustimmung gegeben hat und dahinter steht.

P. Thaler hat aufgehört für andere da zu sein. Er wird fehlen. Mir ganz persönlich, der Pfarre Maria Treu, der Kirche. Voll Vertrauen auf den, der die Grundlage seines Lebens war, wünsche ich ihm, dass er bei Gott endgültig seine Heimat gefunden hat.

 

Florian U

06.09.2010, 20:39

Abschied von P. Thaler

Komme gerade von der Andacht für P. Thaler in Maria Treu. Spontan hatte sich die ganze Pfarrgemeinde von den Kindern bis zu den Greisen versammelt, um sich an P. Thaler zu erinnern und für ihn zu beten. An den Tränen in den Augen fast aller konnte man ablesen, wie stark P. Thaler Generationen von Menschen geprägt hat.

Er ruhe in Frieden!

 
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