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1856-1858 von Carl Friedrich Ferdinand Buckow aus Hirschberg in Schlesien als sein 50. Werk erbaut. Sie ist eine rein mechanische Schleifladenorgel mit 36 klingenden Stimmen auf drei Manualen und Pedal, wobei die Pfeifen des 3. Manuals erstmals in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie in einen Schwellkasten gesetzt wurden (Gesamtkosten über 10.000 Gulden). Anton Bruckner wählte diese Orgel 1858 und 1861 für zwei Prüfungen. Bei der letzteren fielen die bekannten Worte des späteren Hofkapellmeisters Johann Herbeck ,,Er hätte uns prüfen sollen!" Franz Liszt suchte schon 1858 die neue Buckoworgel auf und brachte seine Begeisterung über dieses Werk zum Ausdruck.
Da das Instrument nun nach 156 Jahren treuen Diensts dringend restauriert werden muss, ist ein „Orgerlbauverein“ ins Leben gerufen worden.
„Rettet die Buckoworgel der Piairstenbasilika Maria Treu“ hat zur Aufgabe, Sponsoren für dieses Projekt aufzutreiben. Lesen Sie mehr darüber auf der eigenen Homepage www.buckoworgel.piaristen.at.
Von der bedeutenden musikalischen Vergangenheit dieser Kirche, wo von Josef Haydn bis Paul Hindemith immer wieder bedeutende Meister ihre Werke persönlich zur Aufführung brachten, legt das Musikarchiv mit Notenmaterial für ca. 1.500 Werke, darunter viele Autographe, Erst- und Frühdrucke, beredtes Zeugnis an.