Firmung

Die Firmung, eines der sieben Sakramente der römisch-katholischen Kirche, gehört mit Taufe und Eucharistie zu den sogenannten Initiationssakramenten, die am Beginn des Erwachsenenalters den jungen Christen gespendet wird zur Stärkung des Glaubens als nun mündiger Christ. Für die jungen Burschen und Mädchen, die heute vom Elternhaus oft wenig religiöses Wissen und noch weniger religiöse Praxis mitbringen, ist es eine Chance, einen lebendigen und anziehenden Glauben kennenzulernen: durch die Firmhelfer, durch aktive Jugendliche der Pfarrgemeinde, durch Mitfeiern und Mithelfen in der Pfarre. Für viele junge Menschen ist es die letzte Chance ihr religiöses Wissen und ihre Glaubenspraxis zu erweitern und vertiefen - und eine gute Möglichkeit in einer lebendigen Gemeinde mitzuleben.

Für die Firmhelfer bietet sich die Gelegenheit, jungen Menschen die Sinnhaftigkeit ihres Glaubens vorzuleben und mit ihnen Glaubensfragen zu besprechen, und zwar nicht in lehrmässiger Form, sondern in Alltagssprache und Alltagssituationen. Im Lauf von sechs Monaten werden wöchentliche Treffen angeboten. Das Glaubenswissen beinhaltet  nicht nur das Credo und die zehn Gebote, sondern natürlich die Messfeier, die Sakramente, Gebete und häufige Bibellesungen über die wichtigen Ereignisse des Gottesvolkes im alten und neuen Testament.

Spiele, Tests, Kreuzweg, Messfeiern, Schweige-Übungen und Symbolhandlungen wie Segnen, Salben und die Pessach-Feier sollen erlebbar machen, dass auch heute Gottesbegegnungen möglich sind.

Ein gemeinsames Wochenende stärkt die Gemeinschaft der Firmkandidaten, eine Messfeier mit dem Kardinal lässt die grössere Kirchengemeinschaft erfahren und Besuche in sozialen Einrichtungen zeigen den Jugendlichen das Engagement von Christen für Hilflose und Benachteiligte.

Wenn es gelingt Jugendlichen auch heute Erfahrungen der Nähe und Liebe Gottes zu ermöglichen, so ist das Ziel des Firmunterrichts erreicht.

 

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